Ein anonymer Erpresser hat anscheinend nicht nur an die Nürnberger Commerzbank präparierte Postsendungen verschickt. Auch in anderen Stellen im Bundesgebiet sind solche Briefe aufgetaucht. Das berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken und warnt vor unerwarteten Postsendungen. Wie berichtet, öffnet Ende März eine Bankangestellte in der Nürnberger Commerzbank einen Umschlag und ihr schlägt eine Flamme entgegen. Laut Polizei tauchen etwa einen Monat später ähnliche Schreiben bei Tochterunternehmen in Wiesbaden und Stuttgart auf. Das Bayerische Landeskriminalamt geht vom gleichen Absender aus. Die Ermittler warnen vor einem potentiell gefährlichen Täter. Wer unerwartet einen verdächtigen DIN A5-Umschlag bekommt, in dem eine Art Rahmen zu ertasten ist, sollte sicherheitshalber die Polizei rufen.