Einige Gemeinden in Mittelfranken haben keinen Bäcker mehr. Im gesamten Freistaat sind 160 Gemeinden davon betroffen. Innerhalb von fünf Jahren ist die Zahl der Betriebe um über 14 Prozent gesunken. Kurt Held, Obermeister der Bäckerinnung Westmittelfranken und Kreishandwerksmeister des Landkreises Ansbach erklärt: Das größte Problem des Handwerks sei der Nachwuchsmangel. Zum einen ist der demografische Wandel schuld. Die Kinder, die vor 15/20 Jahren nicht geboren wurden, können heute nicht ausgebildet werden. Und zum anderen würden immer mehr den akademischen Weg einschlagen und vergessen, dass man auch im Handwerk sehr gute Chancen über eine Ausbildung zum Studium hat.