Es scheint ein voller Erfolg zu werden - noch vor Bekanntgabe der offiziellen Zahlen. Die Rede ist vom Volksbegehren Artenvielfalt zur Rettung der Bienen. Nach Angaben der Initiatoren habe man schon jetzt - und damit vorzeitig - die Zehn-Prozent-Hürde erreicht. Demnach hätten sich mehr als eine Million Menschen für ein besseres Naturschutzgesetz eingetragen, heißt es. Der Feuchtwanger Landtagsabgeordnete von den Grünen, Martin Stümpfig, sieht schon lange großen Handlungsbedarf:
"Ich würde mir wünschen, dass man jetzt Veränderungen einführt, Beispiel verstärkte biologische Landwirtschaft, den Pestizid-Einsatz wirklich stark reduziert, dass man auch diese Struktur noch einmal stärkt - also die ganzen Hecken. Da müssen alle an einem Strang ziehen. Da gehört natürlich dann auch dazu, dass man die Landwirtschaft umstellt. Die Verbraucher sind natürlich gefragt, dann die Produkte zu kaufen. Jeder, der einen Garten besitzt, kann da auch ganz, ganz viel tun im Kleinen. Sobald man einen kleinen Sandhaufen hat, kann sich die Sandbiene wieder ansiedeln."
Die offiziellen Zahlen zum Volksbegehren zur Rettung der Bienen werden in zwei Tagen bekannt gegeben.