Auch Erzbischof Ludwig Schick sieht die "Kreuz-Anordnung" von Bayerns Ministerpräsident Söder skeptisch. Wie berichtet, sollen in allen Eingangsbereichen der Ämter im Freistaat ab Juni Kruzifixe hängen. Aber nicht als religiöses Zeichen, sondern als "Symbol der kulturellen Identität christlich-abendländischer Prägung", heißt es. Erzbischof Schick ist darum leicht irritiert: "Das Kreuz ist nicht Identitätszeichen irgendeines Landes oder irgendeines Staates, sondern ist Zeichen Gottes für uns, damit wir den Blick auf das Kreuz - Liebe, Solidarität, weit ausgestreckte Arme - lernen und so uns miteinander verhalten und zu einer Zivilisation der Liebe aufbauen. Darum muss es gehen".