Der Brexit Großbritanniens aus der EU ist nach der Abstimmung im britischen Parlament erst einmal geplatzt - und viele mittelfränkische Firmen hängen damit in der Luft. Unter den rund 2.500 international aktiven Firmen der IHK Mittelfranken hat etwa jede dritte wirtschaftliche Kontakte mit Großbritannien. Aber wie diese Kontakte sich in Zukunft gestalten lassen werden, steht noch ziemlich in den Sternen. Besonders in den Bereichen Steuern, Versicherungen, Transport und Finanzdienstleistungen wird es zu Änderungen kommen, heißt es bei der IHK. Nur in welcher Form, das ist offen. Viele Zollformalitäten, die im EU-Binnenmarkt weggefallen sind, werden mit Sicherheit wieder notwendig und insbesondere im Falle eines "Hard Brexit", so die IHK, sind dann auch wohl Zollgebühren wieder fällig.