Die Zahl der Pilzvergiftungen in Bayern häufen sich. Dieses Jahr sind bereits 200 Anrufe beim bayrischen Giftnotruf eingegangen. Der Grund: Immer mehr Menschen entdecken das Pilze-Sammeln für sich. Doch gerade „Neulingen“ fehlt das nötige Wissen, um Pilze zweifelslos bestimmen zu können.
Es gäbe fast keinen Speisepilz, der nicht mehr oder weniger giftige oder gefährliche Doppelgänger hat. Heißt, man müsse einen Pilz immer hundertprozentig sicher erkennen können. Wenn man noch keine Erfahrung beim Pilzesammeln hat, hätte man auch noch keine Vorstellung wie Vielfältig die Pilze sind und wie viele Möglichkeiten der Verwechslung es gibt, erklärt Ursula Hirschmann, ehrenamtliche Pilzberaterin der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg.
Im Zweifelsfall sollten die Pilze lieber nicht gegessen oder ein Experte angerufen werden.