Spezialeinheiten aus ganz Deutschland haben am Wochenende eine Anti-Terror-Übung durchgeführt – organisiert vom Polizeipräsidium Mittelfranken. Rund 800 Einsatzkräfte übten den Ernstfall. Ausgangspunkt für die sogenannte „Counter-Terrorism Exercise“ CTE 2024 war das Bundeswehrgelände der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth. Mit Blick auf die Fußball-EM im Sommer war das Übungsszenario hier ein Terror-Anschlag auf ein Public-Viewing-Event, teilt die Polizei Mittelfranken mit. Im weiteren Verlauf erstreckte sich ein Teil der Übung im Laufe der Nacht auf die Nürnberger U-Bahnstationen Sündersbühl und Gustav-Adolf-Straße. Zudem übten die Einsatzkräfte, Täter über die Grenzen mehrerer Bundesländer hinweg zu verfolgen. Über ein Jahr dauerten die Vorbereitungen beim Polizeipräsidium Mittelfranken. Das letzte Training dieser Art gab es 2012 in Schleswig Holstein.