Mit einer Großrazzia ist der bayerischen Polizei und Justiz ein Schlag gegen Kinderpornographie gelungen. Bei der „Operation Weckruf 2023“ waren am Dienstag rund 270 Polizeikräfte im Einsatz, teilt das bayerische Innenministerium mit. Insgesamt sind das Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft gegen 55 Beschuldigte in ganz Bayern vorgegangen – zehn davon leben in Mittelfranken. Sie stehen unter dem Verdacht kinderpornographische Inhalte besessen, erworben und/oder verbreitet zu haben. Die Beschuldigten sind der Generalstaatsanwaltschaft zur Folge alle männlich, zwischen 20 und 79 Jahren alt und aus allen Schichten der Gesellschaft. Bei den Durchsuchungen haben die Behörden auch mit Hilfe von speziell ausgebildeten Datenträgerspürhunden zahlreiche Beweismittel sichergestellt. Die könnten die Ermittler möglicherweise zu neuen Beschuldigten führen, so Innenminister Joachim Herrmann. Die Täter könnten sich demnach nie in Sicherheit wiegen.