Wer ein Haustier hat, hat in diesem Jahr auch besonders mit Zecken zu kämpfen. Schon im Februar hatten sich die ersten Besitzer zum Beispiel in der Ansbacher Tierarztpraxis Landgraf gemeldet. Dabei sind Zecken am Haustier auch für die Menschen gefährlich, warnt Tierärztin Dr. Franziska Beyer: "Die Zecken bleiben nicht für immer stationär auf dem Hund oder der Katze. Gerade die Männchen bleiben manchmal nur wenige Stunden, lassen sich dann wieder abfallen und brauchen wieder die nächste Blutmahlzeit. In der Zeit können sie einen anderen Wirt suchen und das kann dann auch der Mensch sein. Da kann auch mal eine Erregerübertragung stattfinden und dann haben wir das Problem. Die Weibchen erkennt man meistens besser, weil die größer und vollgesogen sind. Bei denen ist das Problem, wenn die sich jetzt im Haus irgendwo fallen lassen weil die vollgesogen sind, dann legen die Eier und zwar pro Weibchen bis zu mehrere tausend Stück."