Er ist frech, flink und stibitzt auch mal gerne was: Der Spatz oder auch Haussperling. Heute (20.3.) ist Weltspatzentag. Der Tag soll an Tierarten erinnern, die zwar schon früher häufig vorkamen, mittlerweile aber bedroht sind. Für den Spatz gibt es immer weniger Nistplätze, sagt der Landesbund für Vogelschutz (LBV). Der Vogel nistet meist nur an Häusern. Da sich die Bauweise aber verändert hat und es immer weniger Ritzen und Spalten gibt, wird es für den Spatz zunehmend schwieriger zu brüten. Lorena Heilmaier vom LBV, was kann ich denn dagegen tun?:
"Man kann natürlich auch Alternativen schaffen mit Nistkästen. Wichtig ist da, dass man sie wirklich am Gebäude, also am Haus anbringt. Denn ein Nistkasten an einem Baum, das bringt dem Spatz nichts. Da werden Kohlmeisen z.B. einziehen, aber der Spatz muss wirklich an's Haus gehen. Ganz wichtig ist aber auch, dass man für die richtige Nahrungssituation sorgt. Gerade das Insektensterben ist ja momentan in aller Munde. Der Spatz ernährt sich als erwachsener Spatz schon von Körnern, die Küken brauchen aber auch Insekten. Wenn man keine Insekten im Garten hat, z.B. wenn man sehr viel spritzt, werden auch die Küken kein Essen mehr bekommen."