Die Bezirkskliniken Mittelfranken sind immer noch dabei, nach dem großen Hacker-Angriff ihre gesamten IT-Systeme wieder neu aufzubauen. Alles solle dazu auf den neusten Stand gebracht werden, um die Bezirkskliniken vor einem neuen Hackerangriff so gut wie möglich zu schützen, heißt es in einer Pressemitteilung. Vorstand Dr. Matthias Keilen sagte dazu: „Wir (…) folgen dabei dem Grundsatz, dass Sicherheit wichtiger ist als Schnelligkeit“. Auch in den kommenden Monaten werden darum noch Dokumente und Patientenakten mit Stift und Papier geführt, statt digital am PC. Der Neustart sei auch die Chance, mit einer schlankeren IT aus der Krise hervorzugehen. Wegen des hohen Kostendrucks bei den Kliniken müsste die Politik Lösungen erarbeiten und finanzielle Mittel bereitstellen. Nur so ließen sich die IT-Systeme wirksam schützen.