Die Regierung von Mittelfranken hat bei einem Raumordnungsverfahren für ein großes Stromprojekt jetzt Grünes Licht gegeben. Die Firma Tennet will eine riesige Stromtrasse von Nord- nach Süddeutschland bauen und dafür die alte Juraleitung zwischen Raitersaich und Ezelsdorf bei Burgthann austauschen. Bei einem Raumordnungsverfahren wird geprüft, wie sich ein Projekt mit anderen Aspekten wie Wirtschaft, Siedlungsstruktur oder auch Umweltschutz vereinbaren lassen. Die Juraleitung stammt noch aus den 40'er Jahren. Ihre 220 kV-Leitungen will Tennet gegen neue austauschen, die mit 380 kV deutlich leistungsstärker sein werden. Bei Buchschwabach fordert die Regierung dafür zusätzliche Waldüberspannungen. Bei Wolkersdorf soll die Trasse größeren Abstand halten. Bei Katzwang, Ludersheim und Mühlhausen sollen dagegen Erdkabel erprobt werden.