Von einem sensationellen Erfolg für die Ansbacher Kriminalpolizei haben die Beamten heute auf einer Pressekonferenz gesprochen. Die Drogenfahnder haben im sogenannten Darknet ermittelt und kamen mehreren Tatverdächtigen auf die Spur, auch außerhalb von Westmittelfranken. Die Drogen wurden über das Internet bestellt und dann per Post verschickt. Der Verkaufswert der beschlagnahmten Drogen dürfte im siebenstelligen Bereich liegen.
Man konnte ausgehend von den hiesigen Ermittlungen bis zu einer Darknet-Plattform in Dortmund durchermitteln und konnte deren Geschäfte zerstörten. Hier wurde festgestellt, dass einer der Abnehmer der Darknetplattformen in Dortmund im Landkreis Weißenburg sitzt und dieser wiederum seit 2016 eine eigene Plattform betrieben hatte. Ihm konnte man mittlerweile an die 800 Handelsfälle nachweisen, auch in einer Dimension von rund 13 Kilogramm Amphetaminen, berichtet der Ansbacher Kripochef Hermann Lennert.