Am 16. März soll Markus Söder in einer Sondersitzung des Landtags als Nachfolger von Horst Seehofer zum neuen bayerischen Ministerpräsidenten gewählt werden. Dieser Termin ist aber umstritten: Denn geplant war eigentlich der 14. März. Allerdings wird da in Berlin auch Angela Merkel zur Bundeskanzlerin gewählt – und nebenbei Seehofer als Bundesinnenminister vereidigt. Deshalb nun die Sondersitzung zwei Tage später. Und die sorgt für Ärger im Landtag. So auch bei Harry Scheuenstuhl, der seit 2013 für die SPD im Landtag sitzt:
"Wenn eine geplante Sitzung am Mittwoch ausfällt, weil man nicht genügend medialen Aufschlag bekommt wenn der Ministerpräsident und gleichzeitig die Bundeskanzlerin gewählt wird, dann ist das ein Taschenspielertrick auf Kosten der Steuerzahler. Völlig unnötig! Warum kann man nicht versuchen das zusammenzuziehen, dann hätten wir alles am 14. gemacht und danach ganz normal weitergearbeitet."
Foto: Harry Scheuenstuhl, MdL / Pressefoto