Mittelfranken | Sorge um Fichten- und Kiefernwälder

15. April 2019 , 07:22 Uhr

Alarm für Mittelfrankens Wälder: Immer mehr Nadelbäume wie Kiefern und Fichten sind krank und sterben ab. Schuld sind offenbar Trockenheit und Erderwärmung. Der Vorsitzende der Forstbetriebsgemeinschaft Neustadt-Uffenheim, Christian Göttfert, schlägt Alarm: Einen eindringlichen und deutlichen Appell hat er jetzt in Richtung Landespolitik nach München geschickt und sagt: Waldbesitzer müssten mehr Druck machen, um Hilfen und Unterstützung zu bekommen. Nur so könne verhindert werden, dass unsere heimischen Nadelbäume wie Fichten oder Kiefern immer mehr aussterben:

Christian Göttfert: "Wenn sich die Kiefern durch die Trockenheit verabschiedet haben und die Fichten vom Borkenkäfer abgefressen werden, dann muss der Wald wieder begründet werden. Es bleibt nur noch in vielen Fällen Schwarzdorn, Brombeere, Holunder und ein bisschen Eichen dazwischen über. Diesen Wald dann wieder zu begründen ist extrem schwierig, weil da die Sonne reinbrennt und da brauchen die Waldbesitzer einfach mehr finanzielle Unterstützung seitens des Freistaates Bayern, des Bundes oder der EU.
In München ist diese Problematik komischerweise überhaupt noch nicht auf dem Schirm. Man hat in München das Problem in Franken noch nicht so richtig erkannt. Die Altbayern hatten in dem gesamten zurückliegenden Winterhalbjahr und auch im Jahr 2018 sehr viele Niederschläge. Wir hatten bei uns im zurückliegenden Jahr ca. 300 bis 350 Liter Niederschläge, das ist einfach nur die Hälfte von dem was normalerweise üblich ist."

 

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