Die Pandemie macht erfinderisch und kreativ – das wissen wir nicht erst seit dem Home Office. Die digitalen Möglichkeiten werden zunehmend ausgeschöpft. Warum also auch nicht künftig bei Stadtrats- und Gemeinderatssitzungen? Der Landtag hat jetzt festgelegt: Solche Sitzungen müssen nicht mehr nur in Rathäusern, Sälen oder Hallen abgehalten werden. Künftig geht das auch anders. Doch wie digital und modern sind die Gemeinden und Städte in Mittelfranken bislang?
Die Stadt Ansbach sagte uns dazu, sie wolle abwarten, bis der schriftliche Entwurf vorliege. In Merkendorf soll beispielsweise der Stadtrat erst einmal darüber diskutieren. Und dann sei die Frage, ob und wie es hinsichtlich Ausstattung überhaupt gehe. Aus dem Rathaus Treuchtlingen heißt es, der Stadtrat solle sich auch hier Gedanken machen und entscheiden. Man könne sich aber durchaus die Stadtratssitzung per Live-Stream vorstellen. Auch die Stadt Scheinfeld wolle sich dem Ganzen nicht verschließen. In Markt Erlbach hingegen sei es schwierig und schlichtweg nicht umsetzbar, auf Videokonferenzen umzustellen. Hier wird wohl auch künftig erst mal in der Rangauhalle weiter getagt.