Ein grausames Mutter-Kind-Drama hat vor Gericht jetzt sein juristisches Ende gefunden: Weil eine 27-jährige Frau aus Mittelfranken ihr eigenes Baby ertränkt hat, hat das Landgericht in Nürnberg sie jetzt wegen Totschlags verurteilt. Sie muss für fünf Jahre in Haft und bleibt in einem psychiatrischen Krankenhaus. Die Richter berücksichtigten dabei, dass sie nach der Geburt vor einem Jahr an einer Depression litt. Vor Gericht gestand sie jetzt, ihre vier Monate alte Tochter im Waschbecken ertränkt zu haben. Anschließend schnitt sie sich die Pulsadern auf und rief den Rettungsdienst.