Schon letztes Jahr mussten wir Corona-bedingt auf diese schöne Tradition verzichten. Und auch heuer wird in den meisten Städten und Gemeinden in Mittelfranken kein Osterfeuer brennen. Die Kommunen wollen große Menschenansammlungen vermeiden. Bleibt die Frage: Was ist mit den abgeschnittenen Sträuchern, Bäumen und Hecken aus dem eigenen Garten, die viele Leute sonst zum örtlichen Osterfeuerplatz gebracht haben? Einige Städte und Gemeinden bieten den Service an, das Geäst zu den üblichen Ablagestellen des Osterfeuers zu bringen – das wird dann abgeholt und gehäckselt. Ansonsten können die Leute auch bei den örtlichen Entsorgungsunternehmen nachfragen, ob die Grüngut annehmen. Das Ansbacher Landratsamt hat zudem bestätigt, dass holzige Reste durchaus verbrannt werden dürfen – vor allem auf den Grundstücken, auf denen sie angefallen sind. ABER: Das Landratsamt rät trotzdem davon ab, unter anderem wegen der Waldbrandgefahr – Ausnahmen sind in Absprache mit der Polizei oder Feuerwehr möglich. Klar ist nur: Pflanzenschnitt in Wald und Flur entsorgen – das ist verboten.