Als Anfang April der geplante verkaufsoffene Sonntag in Ansbach per Gerichtsurteil geplatzt ist, waren viele sauer: Geschäftsleute und Menschen, die sich einfach auf Shopping am Sonntag gefreut hatten. Heute geht es wieder um Sonntags-Shoppen in Ansbach - und zwar vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München. Die Gewerkschaft Ver.di und die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung hatten das Ganze ins Rollen gebracht. Das erste Urteil war nur eine Eilentscheidung. Jetzt wird also noch einmal über die Ansbacher Verordnung vor dem VGH gestritten. Bislang hatte die Stadt drei verkaufsoffene Sonntage angesetzt: Für ein Street-Food-Festival im April, das Stadtfest und den Martinimarkt. Wahrscheinlich wird der Verwaltungsgerichtshof schon heute sein Urteil fällen.