Im Prozess um sechs mutmaßliche Drogenhändler haben alle Angeklagten ihre Taten vor dem Landgericht Ansbach zugegeben. Das Gericht legte in einem Verständigungsvorschlag einen Strafrahmen zwischen drei und sechseinhalb Jahren Haft fest.
Einer der Angeklagten, ein Mann aus Dinkelsbühl, muss sogar mit einer Haftstrafe von bis zu achteinhalb Jahren rechnen. Er hatte die Drogen komplett im Alleingang produziert, über 420 Kilo. Die anderen packten sie um und lieferten sie aus. Zwei weitere Personen kümmerten sich um den Online-Shop. Die Angeklagten sind wohl Teil eines größeren Netzwerks von bis zu 25 Personen, schätzt das Gericht. Manche seien noch flüchtig. Andere bereits gefasst. Sie müssen sich in separaten Prozessen verantworten.