Er hat Nägel, Metallteile und Holzstämme in Maisfelder versteckt und dabei einen hohen Schaden verursacht. Jetzt ist das Urteil im Maishäcksler-Prozess vor dem Amtsgericht Neustadt/Aisch gefallen. Ein 63-jähriger Landwirt ist zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt worden. Das Ganze zur Bewährung. Und zwar wegen mehrerer Fälle vorsätzlicher Sachbeschädigung. Zudem muss er den Geschädigten den Schaden zurückzahlen - in Raten. Allein in einem Fall beläuft sich der Schaden auf mehrere zehntausend Euro. Die Staatsanwaltschaft hat eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung gefordert. Vor Gericht hatte der Landwirt die Taten bis zuletzt bestritten. Letztlich hatten die Ermittler Teile auf dem Hof des Mannes gefunden. Diese hatten zu den Gegenständen in den Feldern gepasst. Der mitangeklagte Bruder war nicht vor Gericht aufgetaucht. Mit ihm befasst sich das Gericht wohl noch später. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.