Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifstreit im Öffentlichen Dienst wieder zu Warnstreiks aufgerufen. Beschäftigte am Klinikum Nürnberg und in der kommunalen Altenpflege am Nürnberg-Stift sollen sich an dem 48-Stunden-Warnstreik beteiligen. Schon letzte Woche gab es Klinikum Nürnberg einen Warnstreik. Für heute (14.10.) Vormittag hat die Gewerkschaft außerdem eine Streikdemonstration geplant. Sie soll vom Klinikum zum Seniorenwohnheim St. Johannis bis vor das Rathaus ziehen. Verdi fordert 4,8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro. Auszubildende sollen 100 Euro mehr bekommen. Vor dem Warnstreik gab es erneut Ärger mit der Klinikleitung über den Notdienst. Verdi forderte für die Dauer des Warnstreiks die Bettenzahl zu reduzieren. Das sei aber aufgrund der steigenden Corona-Zahlen medizinisch nicht vertretbar, betonte das Klinikum.