Ein Nürnberger Anwalt sitzt jetzt selbst auf der Anklagebank. Er soll als Teil einer internationalen Bande Konten geplündert haben. Per Computerbetrug soll er mit Komplizen über 800.000 Euro ergaunert haben.
Einem Pariser Patentanwalt soll die Bande zum Beispiel eine angebliche Sicherheitsüberprüfung vorgegaukelt haben. Tatsächlich seien sie so an Geheimnummern gekommen und konnten fast 350.000 Euro abbuchen, schildert der Patentanwalt dem Gericht. Der Nürnberger Anwalt spielte dabei anscheinend den Geschäftsführer einer Firma für Medizinprodukte und stellte fingierte Rechnungen aus. Der Nürnberger Anwalt sitzt nun seit November in U-Haft. Seine Zulassung hat er bereits freiwillig zurückgegeben.