Am kommenden Sonntag verleiht die Stadt Nürnberg ihren Menschenrechtspreis. Nur an wen genau der renommierte Preis geht, ist nicht bekannt. Denn in diesem Jahr ist ein ehemaliger syrischer Militärfotograf der Preisträger, der nur unter dem Decknamen "Caesar" bekannt ist. "Caesar" hatte rund 50.000 Bilder aus den Folterkammern des syrischen Assad-Regimes bei sich, als er aus dem Land floh. Die Bilder sorgten weltweit für Schockierung, als er sie 2014 dem US-Kongress in Washington vorstellte. Zu dem Begleitprogramm des Menschenrechtspreises gehört am Sonntag auch die Friedenstafel am Kornmarkt. Ihre 3500 Plätze sind bereits restlos ausverkauft.