Eine sechsköpfige Bande muss sich ab heute wegen Computerbetrug und Datenfälschung vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Sie sollen Smartphones im Wert von 144.000 Euro im Namen von O2-Kunden bestellt haben. Hauptangeklagter ist ein 35-jähriger Mitarbeiter der Telefongesellschaft, er hatte Zugang zu den Kundendaten, konnte so falsche Mobilfunkverträge abschließen und ließ die hochwertigen Smartphones dann an seine mitangeklagten Helfer oder deren Bekannten schicken. Die Lieferadressen befanden sich meist in Nürnberg und Fürth. Weil ein DHL-Bote misstrauisch wurde, flog die Bande auf.