Lange Zeit ist auch die Nürnberger Oper geschlossen gewesen, wegen der Corona-Pandemie. Heute Abend (02.10.) geht es wieder los – wenn auch in einer etwas abgewandelten Form. So baute die Oper jede zweite Sitzreihe aus. Damit haben die gut 200 zugelassenen Gäste eine, gegenüber sonst, überraschende Beinfreiheit. Als erste Premiere starten Staatsintendant Jens-Daniel Herzog und Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz mit einer eigenen Fassung von Monteverdis „L’Orfeo“. Weil es im Orchestergraben, laut Corona-Beschränkungen, zu wenig Platz gibt, nehmen die Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie auch in den Logen, auf den Rängen, hinter und neben der Bühne Platz. Coronabedingt fehlt auch der Chor. Diese Passagen übernimmt ebenfalls das Opernensemble.