Tatjana Gsell, die Witwe des getöteten Nürnberger Schönheitschirurgen Franz Gsell, bleibt wegen Versicherungsmissbrauch und Vortäuschen einer Straftat verurteilt. Ein Wiederaufnahmeantrag wurde vom Amtsgericht Fürth nun abgelehnt, den sie zusammen mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg gestellt hatte. Gsell war 2004 wegen dem vorgetäuschten Diebstahls ihres Mercedes 500 SL verurteilt worden. Zeitgleich war ihr Ehemann damals in seinem Haus in Erlenstegen überfallen worden und starb wenig später an den Folgen. Ende 2014 wurden zwei Männer im Zusammenhang mit dem Überfall verurteilt. Tatjana Gsells Anwälte sagen nun, dadurch gäbe es neue Beweise für ihre Unschuld. Das Gericht sieht das nicht so.