In Nürnberg steht jetzt ein falscher Polizist vor Gericht. Der 31-Jährige soll Mitglied einer internationalen Bande sein, die nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Senioren um Bargeld und Goldbarren im Gesamtwert von rund einer Viertel Million Euro gebracht haben.
Die Spur der Bande führt laut Staatsanwaltschaft bis in die Türkei. Die Masche ist bekannt: den Opfern wird am Telefon eine bedrohliche Situation vorgegaukelt. Sie sollen ihre Wertsachen vor Einbrechern in Sicherheit bringen, indem sie sie angeblichen Polizisten übergeben. In einem Fall übergab eine Frau fast 120.000 Euro in bar, eine andere Frau gab ihnen Goldbarren und Bargeld im Wert von 140.000 Euro. In knapp zwei Wochen könnte das Urteil fallen.