Wie berichtet hat eine Explosion eines Geldautomaten mit einer anschließenden Flucht im Mai 2019 für viel Aufsehen gesorgt. Jetzt hat das Landgericht Nürnberg-Fürth zwei der Täter zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die beiden müssen für sieben bzw. drei Jahre und drei Monate in Haft. Nach Ansicht der Kammer, waren die Täter im gesamten Bundesgebiet unterwegs und haben so über 400.000 Euro erbeuten können. Bei der Tat damals, waren sie zu dritt. Der dritte Täter ist aber bereits in einem anderen Verfahren zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Laut Staatsanwaltschaft war das Vorgehen immer das selbe: Sie mieten sich ein Auto und fahren in der Nacht zur Bank. Hier führen sie in den Geldautomaten ein hochexplosives Gemisch aus Gas und Sauerstoff ein. Sie entzünden es und flüchten mit dem Mietauto. Nach der Sprengung in Fürth im Mai 2019 ist es dann noch zu einer wirklich filmreifen Verfolgungsjagd mit der Polizei gekommen. Quer durch Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz. Auf der A61 am Kreuz Nahetal knallten sie damals dann frontal in einen Streifenwagen.