Nürnberg/Fürth | Reiseschnäppchen waren Fake - mehrere Festnahmen

26. März 2024 , 15:52 Uhr

Der Gang ins Reisebüro hätte vielen Menschen wohl eine Menge Geld gespart. Wie die Polizei Mittelfranken jetzt mitteilt sind Personen jetzt festgenommen worden weil sie mit falschen Reisebüroseiten über 420.000 Euro ergaunert haben sollen. Teils haben die Betrogenen hohe Anzahlungen geleistet und erst am Flughafen erfahren, dass ihr Reiseschnäppchen Betrug war. Die Bande betrieb demnach unter einer Homepage und auf Social-Media Plattformen Fakeseiten auf denen sie vorgab ein echtes Reisebüro zu sein.
Unter den Unternehmensbezeichnungen „Tropical Beach Tours“ und „Hays Travel Europa“ boten sie Reisen an die teils nur halb soviel kosteten wie bei vergleichbaren Anbietern. Die Kripo Fürth hat dann federführend die Ermittlungen übernommen und kam insgesamt drei Verdächtigen auf die Spur, zwei von ihnen sitzen jetzt in Untersuchungshaft.


Die Polizei warnt vor diesen und ähnlichen Betrugsmaschen:

– Werden sie hellhörig, wenn Urlaube weit unter dem Preisniveau vergleichbarer Reisen angeboten werden.
– Anzahlungen von mehr als 50 Prozent sind in der Reisebranche eher unüblich.
– Zahlen sie möglichst nicht per Vorkasse, da das Geld auf diesem Weg nicht zurückgefordert werden kann.
– Angebote sind als unseriös zu werten, wenn der erste Kontakt zwar über eine Buchungsplattform stattfindet, alles Weitere jedoch außerhalb derer (z.B. per WhatsApp oder E-Mail) abläuft.
– Websites von Fake-Reiseangeboten sind oft von seriösen Veranstaltern kaum zu unterscheiden. Ein Blick ins Impressum gibt Aufschluss: Fehlt die Angabe, sollten Urlaubssuchende von einer Buchung besser absehen.
– Stellt sich eine Reise als Fake heraus, sollten Betroffene schnellstmöglich versuchen, die Zahlung durch ihre Bank, Kreditkartenfirma oder einen anderen Zahlungsdienstleister zu stoppen oder zurückzuholen.
– Sollten sie Opfer eines Betrugs geworden sein, erstatten Sie in jedem Fall Anzeige bei der Polizei.

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