Es geht um den Fall einer Joggerin, die im letzten November im Fürther Pegnitzgrund von einem Fremden überfallen und vergewaltigt worden ist. Der Fall hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, weil es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 37-jährigen Türken handelt, der wegen anderer Vorstrafen Deutschland schon längst hätte verlassen sollen. Die etwa 50 Jahre alte Frau konnte sich damals zum Glück selbst befreien und Hilfe holen. Dann lieferte sie der Polizei auch wichtige Hinweise auf den mutmaßlichen Täter. So stießen die Ermittler dann auf den 37-Jährigen. Warum war der Mann trotz seiner Straftaten noch in Deutschland? Dazu musste sich im letzten Herbst der Fürther Oberbürgermeister Thomas Jung selbst einschalten. Das sei nicht Schuld der Ausländerbehörde gewesen. Der Mann habe selbst die Beschaffung der notwendigen Papiere damals verschleppt.