Leere Bordelle, keine Kunden und keine Einnahmen, das ist die aktuelle Situation für Prostituierte in Mittelfranken. Seit über zehn Wochen herrscht ein absolutes Arbeitsverbot in der Rotlicht-Branche und leider wird gerade der Bereich in der Corona-Krise vergessen. Viele der Frauen und Männer, die als Prostituierte arbeiten, kommen aus dem Ausland und können so auch kein Hartz 4 beziehen. Sarah Seubert arbeitet bei der Fachberatungsstelle für Prostituierte Kassandra e.V. in Nürnberg. Sie befürchtet, dass die Existenzangst viele in eine gefährliche Grauzone treibt: