Vor dem Nürnberger Amtsgericht hat jetzt der Prozess gegen ein Ehepaar begonnen, dem Abrechnungsbetrug vorgeworfen wird. Die Frau war nach Medienberichten der Kopf hinter der Masche. Senioren sei eine Provision dafür gezahlt worden, dass sie als Scheinpatienten aufgetreten sind. Vor Gutachtern haben diese Scheinpatienten dann als Schauspieler fungiert, um zum Beispiel eine Pflegestufe zu bekommen. Letztlich ist der AOK Bayern und der Stadt Nürnberg durch in Rechnung gestellte, aber nie erbrachte Leistungen, ein Schaden von rund 150.000 Euro entstanden. Zehn Senioren haben in dieser Sache Strafbefehle erhalten. Das Urteil gegen die Frau soll an einem anderen Termin fallen. Das Verfahren gegen ihren Mann ist gegen eine Zahlung von 10.000 Euro eingestellt worden.