In Nürnberg haben heute rund 700 Beschäftigte der Agentur für Arbeit (BA) ihre Arbeit niedergelegt. Hintergrund ist der Konflikt um den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Der Warnstreik solle den Ärger über den Verhandlungsstart zum Ausdruck bringen, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Unter anderem hätten die Beschäftigten der BA die Bürgergeld-Reform stemmen müssen, sagte der Sprecher. In das Personal werde aber viel zu wenig investiert. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern 10,5 Prozent höheren Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr, für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Diese Forderung sei nicht leistbar, hieß es von der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände. Die nächste Verhandlungsrunde startet im Februar. Eine dritte und wohl entscheidende Runde ist für Ende März geplant.