Ob ein ICE-Instandhaltungswerk im Raum Nürnberg gebaut wird, ist weiter unsicher. Jetzt aber ist zumindest das Raumordnungsverfahren abgeschlossen, wie die Regierung von Mittelfranken mitteilt. Ergebnis: Das Vorhaben an den beiden untersuchten Standorten ist nicht raumverträglich. Zur Auswahl standen ein Gelände der ehemaligen MUNA Feucht sowie Allersberg/Pyrbaum/Roth-Harrlach. Nur in Feucht wird das Vorhaben unter Beachtung umfangreicher Maßgaben als raumverträglich eingestuft. Bei dem Verfahren handelte es sich um ein Gutachten zur Raumverträglichkeit. Dieses dient als Grundlage für die weiteren Planungen. Die Bahn will jetzt weiter prüfen. Über 50 Stellungnahmen von Kommunen, Behörden und Verbänden sowie rund 17.000 Stellungnahmen aus der Öffentlichkeit sind ausgewertet worden. Dabei ging es unter anderem um den Immissionsschutz, die Natur, Land- und Forstwirtschaft sowie Verkehr und Wirtschaft. Letztlich muss das Eisenbahnbundesamt entscheiden. Und zwar mit einem Planfeststellungsverfahren.