Der junge Flüchtlinge, der im letzten Jahr aus der Berufsschule in Nürnberg hätte abgeschoben werden sollen, darf vorerst in Deutschland bleiben. Um drei Monate hat die Ausländerbehörde in Nürnberg heute seinen Aufenthalt weiter genehmigt. Vor dem Gebäude hatte eine kleine Gruppe gegen die bayerische Abschiebepraxis und für das Bleiberecht des jungen Flüchtlings demonstriert. Ende Mai letzten Jahres hatten Polizisten versucht, den 21-Jährigen in Abschiebehaft zu nehmen. Dabei gab es zum Teil heftigen Widerstand seitens Mitschülern und Linksautonomen. Das Asylverfahren wird jetzt neu aufgerollt. Die Staatsanwaltschaft hat den jungen Afghanen angeklagt - unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.