Immer weniger Priester und immer mehr Kirchenaustritte. Die Katholische Stadtkirche Nürnberg will darum ihre Strukturen grundlegend ändern. Viele Aufgaben der knapp 40 Pfarreien sollen auf fünf größere "Dienstleistungszentren" im Stadtgebiet verteilt werden, darunter auch die Seelsorge. Bisher passive Pfarreimitglieder sollen außerdem motiviert werden, sich mehr am Gemeindeleben zu beteiligen. Bis zum Jahr 2030 sollen die Reformen umgesetzt werden. Zuvor muss der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick aber noch abschließend darüber entscheiden. Das wird aber wohl erst im Laufe des nächsten Jahres passieren.