Die Sanierung kann kommen – das Konzept bei Leoni steht und einen neuen Firmenchef gibt es auch. Das hat der Autozulieferer mit Sitz in Nürnberg jetzt mitgeteilt. Mit Banken, Gläubigern und Bürgen habe sich Leoni geeinigt. Ein erster Schritt ist ein Kapitalschnitt. Das Aktienvermögen der Aktionäre auf Null gesetzt und das Unternehmen geht von der Börse. Anschließend steigt ein Österreichischer Großaktionär mit 150 Millionen Euro frischem Kapital ein. Er übernimmt mit einer Gesellschaft auch einen großen Teil der Schulden von Leoni. Den Mehrheitsbeschluss der Hauptversammlung brauche es für diese Schritte nicht. Es reiche die Zustimmung von Banken, Schuldscheingläubigern und Bürgen, wie die Länder Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Bei Leoni ist man zuversichtlich, so wieder auf die Beine zu kommen.