Selbst das älteste Gewerbe der Welt muss vor der Ausbreitung des Corona-Virus kapitulieren. Nachdem die Staatsregierung den Katastrophenfall ausgerufen hat, sind damit auch alle Freudenhäuser vorübergehend dicht. So zum Beispiel an der Nürnberger Frauentormauer. Da sich hier die Menschen ganz besonders nah kommen, ist erst einmal Schluss mit Lustig. Viele ausländische Prostituierte sind schon in ihre Heimatländer zurückgekehrt - und müssen erst einmal für zwei Wochen in Quarantäne. Die ersten Kunden für die käufliche Liebe waren bereits weggeblieben, als erste Messen in Nürnberg abgesagt wurden. Wann an den Fensterplätzen der Nürnberger Frauentormauer wieder die Lichter angehen, ist noch völlig offen.