Nachdem mehrere angemeldete Großdemos von Corona-Maßnahmen-Gegnern in Nürnberg abgelehnt wurden, fanden über den Tag verteilt trotzdem diverse Versammlungen statt. Zur Demo "Solidarität statt Verschwörungsmythen" haben sich mittags gut 160 Menschen versammelt. Als eine Gruppe von Querdenkern ihren Weg kreuzt, kommt es laut Polizei kurz zur Anwendung unmittelbaren Zwangs. Am Abend treffen sich Maßnahmengegner unter dem Titel "Coronaverordnung" an der Frauenkirche. Zeitgleich kommt es am Hauptmarkt zur Gegendemonstration. Gegen halb 7 dann eine Spontandemo "Gegen Willkür von Polizei und Staatsanwaltschaft". Nach gut einer Stunde löst die Polizei mit Durchsagen diese Demo auf. Vereinzelt kommt es zu Angriffen auf Polizisten. So schlägt eine 51-jährige Frau einen Beamten mit der Faust ins Gesicht. Eine weitere Frau will ihre Personalien nicht vorzeigen, woraufhin ein Beamter sich an der Hand verletzt. Beide Polizisten blieben aber diensttauglich. Im Einsatz waren die Polizeiinspektion Süd, weitere mittelfränkische Beamte und geschlossene Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei.