Der Nürnberger Gustl Mollath hat angekündigt, den Freistaat Bayern auf 2,1 Millionen Euro Schadenersatz verklagen zu wollen. Er will für seine zu Unrecht erfolgte Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie entschädigt werden. Wie berichtet, saß Mollath ab 2006 für insgesamt 7 Jahre unrechtmäßig in einer Anstalt. Dafür wurde ihm vom Bayerischen Justizministerium eine Entschädigung von 170.000 Euro angeboten. Sollte es nun zur Klage kommen, muss ein Gericht entscheiden, wie viel Geld 7 verlorene Jahre eines Menschen wert sind.