Die Staatsanwaltschaft geht bei diesem Verbrechen von Heimtücke aus: Eine Frau wird im Schlaf überrascht und getötet. Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth hat heute der Prozess gegen einen 76-jährigen Rentner begonnen. Zum Auftakt hat der Mann heute gestanden, seine Ehefrau mit einem Kissen erstickt zu haben. Passiert war die Tat im Juni letzten Jahres im Nürnberger Stadtteil Fischbach. Danach habe der Rentner versucht, sich umzubringen. Die Frau hatte einen Schlaganfall erlitten und war auf Hilfe angewiesen. Es gab offenbar Geldsorgen und auch ein Umzug in dem Mietshaus stand offenbar an. Die Frau sei im Schlaf völlig überrascht worden und habe sich noch gewehrt, ihrem Mann im Todeskampf noch Wunden zugefügt, heißt es. Der Rentner sitzt seitdem in U-Haft. Ein Urteil soll erst im April fallen.