Nachdem die beiden mutmaßlichen Steinewerfer von Erlangen vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth ihre Geständnisse nochmal wiederholt haben, ging die gegenseitige Schuldzuweisung los. Der 17-Jährige sagte im Prozess, er habe dem 20-Jährigen nur geholfen zwei Paletten auf eine Brücke zu tragen. Die Idee zu den Taten kamen angeblich vom Älteren. Der bezeichnet aber den Jüngeren als treibende Kraft. Beide haben laut Staatsanwaltschaft im Mai letzten Jahres Steine und Paletten auf die A3 und die A73 geworfen. Darum lautet die Anklage auf sechsfach gemeinschaftlich versuchten Mord. Nächsten Montag könnte es ein Urteil geben.