Ende März hat es im Nürnberger Stadtteil Werderau eine verhängnisvolle Explosion gegeben. Wie berichtet, wurde dabei die komplette Fassade eines Reihenhauses weggesprengt. Der 60-jährige Bewohner kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Erst Mitte Juli konnte er entlassen und von der Kripo vernommen werden.
Die Brandermittler haben herausgefunden, dass es sich bei der Explosion nicht um einen technischen Defekt handelt. Der Gasanschluss im Haus war intakt. Es wurden aber im ersten Stock Reste eines Gasbehälters gefunden. Darum richtet sich der Verdacht gegen den 60-jährigen Bewohner. Es gibt Indizien, dass er Gas inhaliert hat, um sich damit zu berauschen. Wie sich die Substanz dann entzündet hat, lässt sich wohl nicht mehr klären. Gegen den Bewohner ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft.