Er bekommt weiter keinen Aufenthaltstitel. Auch der Asylfolgeantrag von Asef N. wurde abgelehnt. Der 22-jährige Afgahne hat letztes Jahr im Mai in Nürnberg für Aufsehen gesorgt, als ihn die Polizei aus einer Berufsschule holte, um ihn abzuschieben. Damals sind Mitschüler und Linksautonome zum Teil aggressiv gegen den Einsatz vorgegangen. Asefs Anwalt hat gegen die erneute Ablehnung jetzt Klage vor dem Ansbacher Verwaltungsgericht eingereicht. Außerdem läuft gegen den jungen Mann noch ein Strafprozess am Oberlandesgericht Nürnberg. Er muss sich wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Störung des öffentlichen Friedens verantworten. Zum einen, weil er sich gegen den Abschiebeversuch in 2017 gewehrt hat und dabei einen Polizisten verletzt haben soll, zum anderen, weil er kurz vor dem Vorfall wegen Sachbeschädigung aufgefallen ist. Er soll Flaschen auf eine Ampel geworfen haben.