Der Tiergarten Nürnberg will mehr und mehr CO-2 einsparen. Während das neue Manatihaus nahezu als Passivhaus gebaut worden ist, ist die größte Energieschleuder momentan noch das alte Tropenhaus, in dem das Tapir steht. Hier sucht der Tiergarten jetzt nach ganz neuen Wegen, um buchstäblich tiergerechte Haltung und Klimaschutz unter ein Dach zu bekommen, erklärt Tiergartendirektor Dag Encke:
"Dafür sind wir jetzt auf der Suche nach einer möglichst klimafreundlichen Bauweise und Betrieb wie es nur geht. Das ist die erste Planung, wo wir ein ganz neues Gebäude planen und versuchen wollen, auch mit den Baumaterialien weg von der grauen Energie des Betons zu kommen. Ob wir das dann bis ins kleinste Detail schaffen, wissen wir natürlich nicht. Aber die Grundidee, die wir versuchen zu leben ist: Wir propagieren Klima- und Artenschutz - dann sollten wir auch versuchen, zu zeigen, wie's geht."