Im Prozess um eine tödliche Attacke auf eine 36-jährige Frau aus Fürth-Burgfarrnbach, haben Verteidigung und Staatsanwaltschaft jetzt ihre Plädoyers gehalten. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft war das Motiv verschmähte Liebe. Sie plädierte auf 14 Jahre Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Während der Verhandlung kam heraus, dass der Angeklagte sie schon früher gewürgt hatte. Darum hatte die Frau ein Annäherungs- und Kontaktverbot gegen ihn erwirkt. Doch am 10. Dezember habe er sie dann abgepasst und mit einem Messer auf sie eingestochen. Für die Verteidigung ist allerdings nicht erwiesen, dass der Mann überhaupt der Täter ist. Darum plädierte sie auf Freispruch. Montagnachmittag wird das Landgericht Nürnberg-Fürth voraussichtlich das Urteil bekanntgeben.