Der verurteilte Prostituiertenmörder von Nürnberg muss sich ab morgen noch einmal vor Gericht verantworten. Dieses Mal geht es um versuchten erpresserischen Menschenraub. Denn noch während er letzten Sommer in Untersuchungshaft saß, hat er laut Staatsanwaltschaft eine neue schwere Straftat geplant. Das Gericht hatte den Mann wegen des Mordes an zwei Nürnberger Prostituierten zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Weil das Urteil noch nicht rechtskräftig war, saß der Mann in Untersuchungshaft. Hier soll er laut Anklage geplant haben, seine Psychologin mit einem Trick in seine Zelle zu locken, um sie als Geisel zu nehmen. Nur weil ein Vollzugsbeamter sich sicherheitshalber vor der Zelle postierte, habe er laut Anklage seinen Plan fallen gelassen.