In Nürnberg sind am Abend viele Taxifahrer unterwegs gewesen und haben ihrem Ärger Luft gemacht. Dahinter steckte nämlich eine Protestaktion. Traditionelle Taxi-Unternehmen fühlen sich im Vergleich zu anderen Anbietern ungerecht behandelt. Zum Beispiel: Der Dienstleister Uber. Er vermittelt Fahrgäste per App an Mietwagen-Fahrer.
Sie müssen im Gegensatz zu normalen Taxifahrern keine Ortskenntnisse in einer Prüfung nachweisen. Es gibt auch keine Fahrpreisbindung. Vor allem bei längeren Fahrten sei Uber deutlich günstiger, so Branchenexperten. Weil etwa keine Stehzeiten berechnet werden. Aber auch, weil deren Fahrer teilweise nicht einmal den Mindestlohn bekämen. Das sagte ein Sprecher des Taxi-Verbandes München. Die Bundesregierung will das Personenbeförderungsgesetz ändern. Taxi-Unternehmen befürchten: Nicht zu ihren Gunsten.