Ein aufsehenerregender Fall hat morgen (06.12.) seinen Auftakt vor Gericht in Nürnberg. Es geht um den sogenannten Südstadtschützen. Im vergangenen Jahr soll der Angeklagte auf zwei bekannte Männer geschossen haben. Während einer den Angriff überlebte, starb der andere an den Folgen der Schussverletzung. Für den mutmaßlichen Schützen begann damals die Flucht durch Europa. Er tauchte unter – die Ermittler kamen ihm aber auf die Spur und nahmen ihn schließlich in Rimini fest. Er saß anschließend in Italien in U-Haft, wurde dann nach Deutschland ausgeliefert. Der Prozess jetzt dreht sich um Mord, versuchten Mord mit gefährlicher Körperverletzung und Verstöße gegen das Waffengesetz. Insgesamt 29 Verhandlungstage hat das Schwurgericht angesetzt. So könnte sich der Prozess bis März ziehen.